Mit Jänner 2019 trat eine Novellierung der Altholzrecycling VO in Kraft, welche künftig ein Recyclinggebot der Holzabfälle vorschreibt. Ziele der Verordnung sind ein für Mensch und Umwelt schadloses Recycling von geeignetem Altholz und die Vermeidung einer Schadstoffanreicherung im Produktionskreislauf. Dies bedeutet, dass stofflich nicht verwertbare Althölzer wie Fenster, Fensterstöcke, Türen, Türstöcke, imprägnierte und sonstige behandelte Holzabfälle aus dem Außenbereich(= Altholz thermisch) getrennt von den stofflich verwertbaren Althölzer wie Holzmöbel, Spanplatten und unbehandeltes Holz (= Altholz stofflich) gesammelt werden sollen.

Altholz stofflich: ist jenes Altholz, das dem Recycling zugeführt wird = für die Spannplattenindustrie

Altholz thermisch: jenes Altholz, das der Verbrennung zugeführt wird = beinhaltet chemische Schadstoffe.

Bislang wurde das Altholz in den Altstoffsammelzentren im Bezirk Perg gemischt gesammelt und die Trennung anschließend durch eine genehmigte Behandlungsanlage des Entsorgungsunternehmens durchgeführt. Aufgrund einer massiven Preissteigerung, bedingt durch die Novellierung der Altholzrecycling VO, wird die Altholzsammlung in den ASZ künftig getrennt in „Altholz stofflich“ und „Altholz thermisch“ durchgeführt. Diese Quellsortierung in den ASZ startet mit September 2019.

In den ASZ werden Transparente bei den Altholzcontainern angebracht, welche sehr anschaulich die Zuordnung zur jeweiligen Fraktion ermöglichen.

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