Weniger Plastik kaufen
15.02.2019
Plastik ist „in aller Munde“ und mittlerweile auch im Blut der Menschen nachweisbar. Die EU verbietet (einige) Plastik-Einwegprodukte ab 2021, Österreich beabsichtigt ein Plastiksackerl-Verbot ab 2020.
Aber jede/r einzelne kann selber sofort damit anfangen - es geht ganz einfach:
- Beim Einkaufen immer einen Korb oder eine Tasche dabeihaben, das Getränk für Schule oder Arbeit in einer Pfandflasche kaufen bzw. eine Trinkflasche verwenden oder mit einer Jausenbox Unmengen an Alu- und Frischhaltefolie einsparen.
- Für viele Einweg-Plastikprodukte wie Strohhalme, Wattestäbchen oder Kaffeebecher gibt es mittlerweile plastikfreie, langlebige Alternativen.
- Auch die "beliebten" dünnen Obstsackerl können ganz einfach ersetzt werden. Einige große Handelsketten sind auf den „Raus aus dem Plastik“- Zug aufgesprungen und bieten in den Obst- und Gemüseabteilungen bereits Mehrwegbeutel an. Diese sind wiederverwendbar und sparen jede Menge der leichten Knotenbeutel ein.
„Die dünnen Knotenbeutel sind, wenn sie achtlos weggeworfen werden, nicht nur in unseren Flüssen und Meeren ein Problem, weil sie zu Mikroplastik zerfallen und nur sehr langsam verrotten. Viele Sackerl landen über den Umweg der Biotonne bei unseren Kompostierern und müssen dort mühevoll aussortiert werden!“, so Abfallberaterin Sonja Glatzel vom BAV Ried.
Der BAV verschenkt jeweils 3 wiederverwendbare Obst- und Gemüsebeutel aus 100% Zellulose, abzuholen im Büro des
Bezirksabfallverbandes Ried, Danner 78, 4971 Aurolzmünster.