QUO VADIS?
Altholz: genauere Trennung ermöglicht schadstofffreies Recycling
Altholz ist nicht gleich Altholz – deshalb wird bei allen Altststoffsammelzentren im Bezirk nun auch bei den Hölzern getrennt. Damit wird der Recyclingholz-Verordnung Rechnung getragen, wonach dem Recycling eine größere Rolle zukommt.
„Unterschieden wird zwischen stofflichen und thermischen Altholz“. Heißt: Kästen, Regale oder etwa Spanplatten gehören in den stofflichen Container, dafür Türen, Fenster oder Hölzer aus dem Außenbereich in den thermischen Behälter.
„Vom Brettl zur neichen Spanplattn“ - die stoffliche Verwertung von Altholz:
Holz aus dem Innenbereich, egal ob Sessel, Regal oder Kasten, kann mit einigen ausgewählten anderen
Holzprodukten zu neuen Spanplatten verarbeitet werden. Nach der richtigen Entsorgung
im ASZ, wird das alte Holz in eine Anlage der österreichischen Holzverarbeitungsindustrie
gebracht. Dort wird es zerkleinert, von Fremdstoffen befreit und getrocknet. Die entstandenen Holzspäne werden nach verschiedenen Qualitätsklassen sortiert und mit Bindemittel zu „Spanplatten“ verpresst.
Fernwärme und Strom - die thermische Verwertung von Altholz:
Türen, Fenster, imprägnierte Hölzer (zB. Jägerzaun, Spielgeräte), Siebdruckplatten, verschmutzte Paletten, ... dürfen nicht stofflich recycelt werden! Um einer Gesundheitsgefährdung vorzubeugen, werden diese in speziellen Anlagen verbrannt. Die Wärme wird zur Produktion von Strom und Fernwärme genutzt. Bei der Verbrennung werden organische Schadstoffe zerstört und anorganische
in der Asche eingebunden. Die Asche wird fachgerecht deponiert.