Ab­fall OÖ App

Nie wie­der ver­ges­sen, die Ab­fall­ton­nen recht­zei­tig raus­zu­stel­len

Mit der Ab­fall OÖ App der Um­welt Pro­fis ge­hört das Ver­ges­sen, die Ab­fall­ton­nen recht­zei­tig raus­zu­stel­len, der Ver­gan­gen­heit an. Die App wurde ent­wi­ckelt, um die in­di­vi­du­el­len Be­dürf­nis­se der un­ter­schied­li­chen Re­gio­nen zu er­fül­len und bie­tet eine Viel­zahl an Funk­tio­nen, die das Leben er­leich­tern.

 

Ka­len­der­funk­ti­on: Mit der Ab­fall OÖ App haben Sie die volle Kon­trol­le über Ihre Ab­fall­ent­sor­gung. Ent­schei­den Sie selbst, ob Sie an be­vor­ste­hen­de Ab­fuhr­ter­mi­ne er­in­nert wer­den möch­ten und pas­sen Sie die Ein­stel­lun­gen ganz nach Ihren Be­dürf­nis­sen an.

Trenn­hil­fe: Nie mehr un­si­cher sein, wel­cher Ab­fall wohin ge­hört. Die Trenn­hil­fe bie­tet schnel­le und prä­zi­se Un­ter­stüt­zung, um si­cher­zu­stel­len, dass Sie Ihren Ab­fall kor­rekt ent­sor­gen.

Sam­mel­plät­ze: Mit einer Kar­ten­über­sicht haben Sie den Über­blick über Stand­or­te der Alt­stoff­sam­mel­zen­tren, in­klu­si­ve Öff­nungs­zei­ten, sowie de­zen­tra­le Sam­mel­stel­len für di­ver­se Ab­fäl­le, Kom­pos­tier­an­la­gen und Re­Vi­tal-Shops.

Ak­tu­el­le News: Blei­ben Sie stets in­for­miert über ab­fall­wirt­schaft­li­che Neu­ig­kei­ten in Ihrem Be­zirk. Mit re­gel­mä­ßi­gen Up­dates hal­ten wir Sie über wich­ti­ge Ent­wick­lun­gen auf dem Lau­fen­den.

Die Ab­fall OÖ App ist der per­fek­te Be­glei­ter für alle, die Wert auf eine ef­fi­zi­en­te und um­welt­be­wuss­te Ab­fall­ent­sor­gung legen. Laden Sie die App noch heute her­un­ter und er­le­ben Sie, wie ein­fach und be­quem die Ent­sor­gung von Ab­fäl­len sein kann. Ma­chen Sie mit uns einen Schritt in Rich­tung einer sau­be­re­ren Zu­kunft!

Die App ist er­hält­lich im Goog­le Play Store, App Store, sowie in der HUA­WEI Ap­p­Gal­le­ry.

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Tren­nen im Haus­halt

Trenn­an­lei­tung

Oft ist es gar nicht so ein­fach, seine Ab­fäl­le rich­tig zu tren­nen - schlie­ß­lich gibt es vor allem bei den Ver­pa­ckun­gen viele ver­schie­de­ne Ma­te­ria­li­en, For­men und Zu­sam­men­set­zun­gen. Für alle, die es ganz genau wis­sen wol­len, haben wir die De­tail­in­fos in un­se­rer Da­ten­bank "Pro­fis wis­sen was" ab­ge­spei­chert.

Für alle, die die wich­tigs­ten In­for­ma­tio­nen auf einen Blick zu­sam­men­ge­fasst nach­le­sen wol­len, haben wir das Wich­tigs­te in der fol­gen­den Über­sicht auf­ge­lis­tet. Hier auch zum Down­load.

Bio­ab­fall rich­tig sam­meln

Bio­ab­fall rich­tig tren­nen

Eine der na­tür­lichs­ten Sa­chen der Welt: Was der Boden her­vor­bringt, soll wie­der zur Erde zu­rück­keh­ren. Um den Ab­fall­berg klein zu hal­ten und die Res­sour­cen un­se­rer Erde zu scho­nen, ist nach der Ab­fall­ver­mei­dung die Ver­wer­tung die beste Lö­sung. Jeder kann durch die rich­ti­ge Tren­nung des Bio­ab­falls sei­nen Bei­trag zum Um­welt­schutz leis­ten.

Was ge­hört in die Bio­ton­ne?

Tipps für die op­ti­ma­le Vor­samm­lung im Haus­halt

  • Bio­kü­bel mit De­ckel ver­wen­den
  • Kübel mit Pa­pier aus­le­gen oder Pa­pier bzw. Mais­stär­ke­sä­cke ver­wen­den
  • mög­lichst tro­cken sam­meln & keine flüs­si­gen Ab­fäl­le ein­brin­gen
  • feuch­te Kü­chen­ab­fäl­le in Pa­pier (Zei­tung, Ser­vi­et­te, Kü­chen­rol­le) ein­wi­ckeln
  • Kü­chen­ab­fäl­le NICHT im Plas­tik­sa­ckerl sam­meln
  • Bio­kü­bel re­gel­mä­ßig aus­lee­ren und aus­wa­schen

Tipps für die Bio­ton­ne vor dem Haus

  • Gegen Ge­rü­che und In­sek­ten: tro­cken und kühl la­gern!
  • Die Bio­ton­ne vor dem Be­fül­len mit Zei­tungs­pa­pier aus­le­gen oder einen Pa­pier­ein­steck­sack ver­wen­den.
  • Keine flüs­si­gen Ab­fäl­le (wie z. B. Sup­pen, Sau­cen etc.) in die Bio­ton­ne geben.
  • Ent­sor­gen Sie Pa­pier­ta­schen­tü­cher, Pa­pier­ser­vi­et­ten oder die Kü­chen­rol­le auch in der Bio­ton­ne.
  • Hal­ten Sie die Bio­ton­ne ver­schlos­sen!
  • Stel­len Sie die Bio­ton­ne nicht in die pral­le Sonne: Wäh­len Sie im Som­mer einen küh­len, schat­ti­gen Stand­ort.
  • Sä­ge­spä­ne, Stein­mehl oder Dün­ge­kalk bin­den Feuch­tig­keit und ver­rin­gern die Ge­ruchs­ent­wick­lung.
  • Die Bio­ton­ne mög­lichst lo­cker be­fül­len.

Dem Fest­frie­ren vor­beu­gen!

  • Bei etwa -5° C kann der In­halt der Bio­ton­ne ein­frie­ren.
  • Ach­ten Sie dar­auf, dass in kal­ten Win­ter­mo­na­ten die Ab­fäl­le mög­lichst tro­cken sind, und stel­len Sie die Tonne wenn mög­lich an einen frost­frei­en Ort.
  • Fül­len Sie in Frost­zei­ten kein Laub ein, es friert am Ton­nen­rand fest.

Plas­tik­sa­ckerl im Bio­ab­fall

Bio­ab­fall tren­nen ist wich­tig. Und ge­ra­de beim Bio­ab­fall soll­te man die Tren­nung be­son­ders genau neh­men. Warum? Was wird ei­gent­lich mit mei­nem Bio­ab­fall ge­macht?

Le­bens­mit­tel- und Spei­se­res­te sowie an­de­re or­ga­ni­sche Stof­fe wie Gras oder Blät­ter wer­den in der Bio­ton­ne ge­sam­melt. Wich­tig dabei ist: Plas­tik­sa­ckerl im Bio­ab­fall haben ver­hee­ren­de Aus­wir­kun­gen! Auch klei­ne Men­gen an Fleisch oder Kno­chen kön­nen in der Bio­ton­ne ent­sorgt wer­den. Grö­ße­re Fleischmen­gen sowie klei­ne ver­stor­be­ne Tiere soll­ten schon al­lein aus ge­sund­heit­li­chen Grün­den im dafür vor­ge­se­he­nen Con­tai­ner der Tier­ka­da­ver­ver­wer­tung (TKV) ent­sorgt wer­den.

Bio­ab­fall zum Kom­pos­tie­rer

Ab­ge­holt wird der Bio­ab­fall ent­we­der vom Kom­pos­tie­rer höchst­per­sön­lich oder von einer Ent­sor­gungs­fir­ma, die den Bio­ab­fall zum Kom­pos­tie­rer bringt. Die­ser stellt aus dem Bio­ab­fall qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ge Kom­post­er­de her. Doch ein Pro­blem, mit dem un­se­re Kom­pos­tie­rer immer mehr zu kämp­fen haben ist die Ver­un­rei­ni­gung des Bio­ab­falls durch Plas­tik.

Ein biss­chen Plas­tik kann doch nicht so schlimm sein, oder?

Durch die zeit- und kos­ten­auf­wän­di­ge Rei­ni­gung des Bio­ab­falls von Stör­stof­fen wie Plas­tik, Dosen und an­de­ren Stof­fen, die nie­mals zu Erde zer­fal­len wer­den, schaf­fen es un­se­re Kom­pos­tie­rer ge­ra­de noch so, die Qua­li­tät der Kom­post­er­de auf­recht zu er­hal­ten. Doch in Zu­kunft wird dies nicht mehr zu schaf­fen sein. Ge­langt Plas­tik in un­se­re Kom­post­er­de, so zer­fällt die­ses zu immer klei­ne­ren Tei­len und ge­langt über kurz oder lang in un­se­re Nah­rungs­ket­te. Mi­kro­plas­tik in aller Munde, hal­ten wir we­nigs­tens un­se­re Erde und die darin wach­sen­den Le­bens­mit­tel davon fern!

Wel­che Sa­ckerl dür­fen in den Bio­ab­fall und wel­che nicht?

Ein Sa­ckerl, das in den Bio­ab­fall darf, muss 2 Kri­te­ri­en er­fül­len:

  • Es muss bio­ba­siert, also aus nach­wach­sen­den Roh­stof­fen, sein. Z.B. Stär­ke­kunst­stof­fe aus Pflan­zen, Po­ly­milch­säu­re aus Milch­säu­re und PHA durch bak­te­ri­el­le Fer­men­ta­ti­on.
  • Es muss bio­lo­gisch ab­bau­bar, also ver­ar­beit­bar für Mi­kro­or­ga­nis­men, sein.

So er­kennt man ein Sa­ckerl, das man mit gutem Ge­wis­sen mit dem Bio­ab­fall in die Bio­ton­ne wer­fen kann[1]:

Der "Keim­ling" ist eine Marke von Eu­rope­an Bio­plastics und kenn­zeich­net aus­schlie­ß­lich kom­pos­tier­ba­re Bio­kunst­stof­fe.

Der TÜV Aus­tria ver­wen­det die La­bels des bel­gi­schen Zer­ti­fi­zie­rers Vinçot­te, wel­chereben­falls nach EN 13432 und ASTM 6866 prüft. Hier kön­nen grund­sätz­lich zwei ver­schie­de­ne La­bels für Bio­kunst­stof­fe ver­ge­ben wer­den.

Das Sie­gel „Ok com­post“ kenn­zeich­net in­dus­tri­ell kom­pos­tier­ba­res Ma­te­ri­al. Der mög­li­che Zu­satz HOME gibt an, ob das Pro­dukt auch unter nor­ma­len Be­din­gun­gen zu­hau­se kom­pos­tier­bar ist.

Das Sie­gel „OK de­gradable“ kenn­zeich­net ein bio­lo­gisch ab­bau­ba­res Pro­dukt. Mit dem Zu­satz SOIL (Erde), MA­RI­NE (Meer) oder WATER wird er­gänzt in wel­cher Um­ge­bung der Kunst­stoff ab­bau­bar ist.

                                             

Von ge­sun­der Erde haben wir alle etwas!

Qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ge Kom­post­er­de wer­tet dem Boden auf, re­du­ziert sogar CO2 und schützt die Um­welt auf viel­fäl­ti­ge Weise. In­sek­ten und Nütz­lin­ge füh­len sich bei­spiels­wei­se in der Nähe von ge­sun­der Erde woh­ler, Obst und Ge­mü­se ge­deiht bes­ser.

Fol­gen­de My­then kön­nen wir au­ßer­dem auf­klä­ren:

„Es nicht schlimm, wenn je­mand etwas Fal­sches in den Bio­ab­fall wirft. Das wird eh her­aus­ge­glaubt, bevor er wei­ter­ver­ar­bei­tet wird.“
FALSCH!
Na­tür­lich be­müht sich der Kom­pos­tie­rer um eine qua­li­ta­tiv mög­lichst hoch­wer­ti­ge Kom­post­er­de und damit um die Ent­fer­nung aller Stör­stof­fe. Doch je höher der Grad an Ver­un­rei­ni­gung des Bio­ab­falls mit Stör­stof­fen wie z.B. Plas­tik­sa­ckerln, ori­gi­nal­ver­pack­ten Le­bens­mit­teln usw. desto schwie­rig wird es.

„Wenn kom­pos­tier­bar drauf­steht, schmeiß‘ ich es in den Bio­ab­fall, rich­tig?“
FALSCH!
Nur weil ein Pro­dukt mit „kom­pos­tier­bar“ oder „bio­lo­gisch ab­bau­bar“ be­ti­telt ist, ist es noch nicht ge­eig­net für die Her­stel­lung von Kom­post­er­de. Warum? Weil diese Kunst­stof­fe viel län­ger brau­chen, um ab­ge­baut zu wer­den als Bio­ab­fall. Die Folge: Ohne auf­wän­di­ge Rei­ni­gung des Bio­ab­falls von die­sen Stör­stof­fen würde in der schöns­ten Kom­post­er­de eine „kom­pos­tier­ba­re“ Kaf­fee­kap­sel lie­gen. Lan­den „kom­pos­tier­ba­res“ Ein­weg­ge­schirr, kom­pos­tier­ba­re Kaf­fee­kap­seln oder beim Kom­pos­tie­rer, so würde die Kom­post­her­stel­lung um ein Viel­fa­ches län­ger dau­ern, was seine Ar­beit un­mög­lich ma­chen würde.
Bei kom­pos­tier­ba­rem Ein­weg­ge­schirr ist be­son­de­re Vor­sicht ge­bo­ten: Ein­weg kann nie um­welt­freund­lich sein, selbst wenn es sich um Pro­duk­te aus nach­wach­sen­den Roh­stof­fen han­delt. Mehr­weg­ge­schirr aus Plas­tik kann somit viel um­welt­freund­li­cher sein als Ein­weg­ge­schirr aus Palm­blät­tern.

„Ver­pa­ckungs­ma­te­ri­al aus nach­wach­sen­den Roh­stof­fen zer­setzt sich mit dem Bio­ab­fall.“
FALSCH!
Auch wenn es grund­sätz­lich nach­hal­tig ist, Pro­duk­te aus nach­wach­sen­den Roh­stof­fen (=bio­ba­siert) zu kon­su­mie­ren, so sind diese noch nicht bio­lo­gisch ab­bau­bar!
 

Jetzt sind wir alle ge­for­dert:

In die Bio­ton­ne kommt nur bio­lo­gisch ab­bau­ba­rer Ab­fall.

Bio­ab­fall tren­nen und un­se­re Kom­pos­tie­rer ent­las­ten. Bio­ab­fall tren­nen und sau­be­re Erde er­zeu­gen. Bio­ab­fall tren­nen und ganz ne­ben­bei die Um­welt schüt­zen.

 


[1] vgl. BML­FUW (Hrsg.) 2015: Bio­kunst­stof­fe in Ös­ter­reich. Ein Bei­trag zur Res­sour­cen­scho­nung und zum Kli­ma­schutz. S. 5.

Bau­rest­mas­sen / Ab­bruch­mel­dung

Ge­bäu­de­ab­bruch - was tun?

Im Sinne der Res­sour­cen­scho­nung sol­len ver­wert­ba­re Bau­rest­mas­sen wie­der­ver­wen­det und nicht de­po­niert wer­den. Mit 28.10.2016 ist die No­vel­le der Re­cy­cling­bau­stoff-Ver­ord­nung in Kraft ge­tre­ten. Damit er­ge­ben sich Än­de­run­gen bei Ge­bäu­de­ab­brü­chen, die nach die­sem Datum be­wil­ligt wur­den.

Grund­sätz­lich gilt:

  • Der Ge­bäu­de­ab­bruch muss beim Ge­mein­de­amt an­ge­zeigt wer­den.
  • Das Bau­werk ist zu ent­ker­nen (Her­stel­lung des Roh­bau­zu­stan­des).
  • Die an­fal­len­den Ab­fall­ar­ten (z.B. Bau­schutt, Holz, Me­tal­le, Kunst­stof­fe, Re­st­ab­fall) müs­sen ge­trennt ent­sorgt wer­den.
  • Ge­fähr­li­che Ab­fäl­le (wie As­best­ze­ment, Teer, etc. sind von nicht ge­fähr­li­chen Ab­fäl­len zu tren­nen.
  • Die Bau­rest­mas­sen dür­fen nur be­wil­ligt (Bau­recht, Na­tur­schutz­recht, Forst­recht) für eine zu­läs­si­ge Bau­maß­nah­me ein­ge­setzt wer­den. Hat der Bau­herr keine zu­läs­si­ge Ver­wen­dung für die  Bau­rest­mas­sen, so müs­sen diese an einen be­fug­ten Ent­sor­gungs­be­trieb über­ge­ben oder in einer Bau­rest­mas­sen­de­po­nie ent­sorgt wer­den.

Nach Ab­schluss der Ab­bruch­ar­bei­ten muss das For­mu­lar „Men­gen­mel­dung nach dem Ge­bäu­de­ab­bruch" an den BAV über­mit­telt wer­den. Die Daten müs­sen vom BAV an das Amt der OÖ. Lan­des­re­gie­rung über­mit­telt wer­den. Sämt­li­che Gut­ach­ten, Fo­to­do­ku­men­ta­tio­nen und Ent­sor­gungs­nach­wei­se müs­sen ge­mein­sam mit den da­zu­ge­hö­ri­gen Be­le­gen min­des­tens sie­ben Jahre lang auf­be­wahrt wer­den. Dies dient – im Fall einer Über­prü­fung durch das Zoll­amt – der Be­weis­la­ge.

We­ni­ger als 750 Ton­nen Bau- oder Ab­bruch­ab­fäl­le:

  • Dar­un­ter fal­len bei­na­he alle Ein­fa­mi­li­en­bau­ten.
  • Es ist kein Rück­bau­kon­zept und keine Stör- und Schad­stoff­er­kun­dung durch eine rück­bau­kun­di­ge Per­son er­for­der­lich.
  • Mi­ne­ra­li­sche Ab­fäl­le aus dem Ab­bruch kön­nen ohne ana­ly­ti­sche Un­ter­su­chung auf der­sel­ben Bau­stel­le, auf der die Ab­fäl­le an­ge­fal­len sind, bau­tech­nisch ver­wer­tet wer­den,  so­fern durch ein al­ter­na­ti­ves Qua­li­täts­si­che­rungs­sys­tem si­cher­ge­stellt ist, dass diese weit­ge­hend frei von Schad- und Stör­stof­fen sind und auch keine sons­ti­gen Ver­un­rei­ni­gun­gen ent­hal­ten.

     

Mehr als 750 t Bau- oder Ab­bruch­ab­fäl­le:

  • Ein Rück­bau­kon­zept gemäß ÖNORM B 3151 und eine Schad- und Stör­stoff­er­kun­dung durch eine rück­bau­kun­di­ge Per­son ist durch­zu­füh­ren.
  • Vor einem Ein­bau der Bau­rest­mas­sen ist eine che­mi­sche Ana­ly­se not­wen­dig.
    Wer­den Vor­schrif­ten nach dem Alt­las­ten­sa­nie­rungs­ge­setz nicht ein­ge­hal­ten, kann dies zu emp­find­li­chen Stra­fen durch die Zoll­be­hör­de füh­ren. Um dem vor­zu­beu­gen bie­tet der Be­zirks­ab­fall­ver­band auch Be­ra­tun­gen an.

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Re­st­ab­fall

Was ge­hört in den Re­st­ab­fall

Grund­sätz­lich ge­hö­ren in den Re­st­ab­fall nur all jene Ab­fäl­le, die nicht sinn­voll ver­wer­tet wer­den kön­nen, also die nicht ge­trennt ge­sam­melt wer­den kön­nen, die frei von ge­fähr­li­chen In­halts­stof­fen sind und die in den Ab­fall­be­häl­ter pas­sen. Die Re­st­ab­fall­ent­sor­gung ist im Ge­gen­satz zur ge­trenn­ten Samm­lung kos­ten­pflich­tig. Folg­lich kann durch eine kon­se­quen­te Ab­fall­ver­mei­dung und eine sor­ten­rei­ne Ab­fall­tren­nung das Re­st­ab­fall­auf­kom­men re­du­ziert wer­den. Das würde in Folge eine deut­li­che Kos­ten­er­spar­nis für das ge­sam­te Sys­tem be­deu­ten.

Ge­rin­ge­re Kos­ten durch re­cy­cel­te Roh­stof­fe

Sor­ten­rein ge­trenn­te Stof­fe wer­den für die Her­stel­lung von Pro­duk­ten wei­ter­ver­wen­det und sind wert­vol­le Se­kun­där­roh­stof­fe. Diese Wei­ter­ver­wer­tung der ge­trenn­ten Stof­fe ver­rin­gert die Ge­samt­kos­ten für die Ab­fall­ent­sor­gung.

Das be­deu­tet zwar nicht, dass die Ab­fall­ge­bühr aus di­ver­sen Grün­den nicht auch an­stei­gen kann, aber: Wür­den wir alles in eine Re­st­ab­fall­ton­ne wer­fen, wäre das nicht nur eine be­son­ders un­öko­lo­gi­sche, son­dern auch die teu­ers­te Va­ri­an­te, um un­se­re Ab­fäl­le zu ent­sor­gen.