Details zum Pfandsystem stoßen auf Zustimmung
Pfandsystem 2025: ASZ werden mit eingebunden
Das Einwegpfandsystem ist ein großer Schritt in Richtung Umwelt- und Ressourcenschonung, das viele Vorteile aufweist und nun konkretisiert wurde.
Das Einwegpfand stellt neben der Herstellerverantwortung, überwiegend recyclebare Produkte zu erzeugen und einer nachhaltigen Konsumentenverantwortung, eine wesentliche Säule der Kreislaufwirtschaft dar. Die EU-Richtlinie zur Verringerung von Einwegplastik sieht vor, dass in Österreich bis 2029 mindestens 90% der Kunststoffgetränkeflaschen getrennt gesammelt werden. Derzeit sind es rund 70%. Damit soll speziell das achtlose Wegwerfen von Abfällen in der Natur eingedämmt und die Verschmutzung unserer Umwelt reduziert werden.
Pfandsystem: Einführung 2025
Die kürzlich von Klimaschutzministerin Leonore Gewessler verkündeten Details zum Pfandsystem, welches ab 2025 in Österreich eingeführt wird, bringen deutlich positive Entwicklungen mit sich. Zum einen werden auch kleinere Unternehmen, wie Kioske, Greissler oder Bäcker mit eingebunden, welche aber nicht zwingend Rücknahmeautomaten aufstellen müssen.
Ein weiterer positiver Aspekt ist die Integration der Altstoffsammelzentren in das Pfandsystem. Da die Möglichkeit der Rückgabe über Pfandautomaten bei dezentralen Rückgabestellen wie etwa in ASZ ins Auge gefasst wird, wird eine ganzheitliche Lösung geschaffen und die Rolle der ASZ als Nahentsorger weiter gestärkt.
OÖ. Landesabfallverband Vorsitzender Bgm. Roland Wohlmuth ist überzeugt: „Die Einbeziehung der ASZ in das Pfandsystem entlastet kleinere Handelsbetriebe und bietet den Bürger:innen ein abgerundetes System. Zusätzlich ist die Einführung des Einweggetränkepfandes eine wesentliche Lösung, um Verschmutzungen in der Natur und Umwelt zu reduzieren.“