Wohin mit dem Bio­müll?

23.06.2022

Eine Mög­lich­keit ist die Wurm­kis­te: Wir zei­gen wie's geht

Durch­schnitt­lich ein Drit­tel un­se­res Rest­mülls be­steht aus Bio­ab­fäl­len. Das ist Ver­schwen­dung und muss nicht sein. Im Ge­gen­teil: Bio­müll ist ein wert­vol­ler Roh­stoff.

Ge­sam­melt wer­den die Kü­chen und Gar­ten­ab­fäl­le ent­we­der in der Bio­ton­ne oder im ei­ge­nen Kom­post­hau­fen. Bei­des hat Vor- und Nach­tei­le: Ob­wohl die Bio­ton­ne eine prak­ti­sche Me­tho­de der Ent­sor­gung dar­stellt, bleibt den­noch die Rei­ni­gung nach der Ent­lee­rung. Der Kom­post­hau­fen lie­fert wert­vol­len Kom­post, lockt aber auch un­ge­be­te­ne Mit­be­woh­ner in den Gar­ten und be­nö­tigt den rich­ti­gen Stand­ort.

Im Inn­vier­tel hat sich das Un­ter­neh­men wurm­kis­te.at mit Wurm­kom­pos­tern für drin­nen und drau­ßen be­schäf­tigt. Bei einer Be­triebs­be­sich­ti­gung haben sich die Brau­nau­er Um­welt Pro­fis diese Me­tho­de an­ge­se­hen.

Kom­pos­tie­ren ist easy: To­ma­te essen, Strunk in die Wurm­kis­te. Die Wür­mer ver­wer­ten ihn und die nächs­te Ge­ne­ra­ti­on To­ma­ten wird mit dem Wurm­hu­mus ge­düngt. So schlie­ßt du den Nähr­stoff­kreis­lauf ganz ein­fach in dei­nen ei­ge­nen vier Wän­den.

Das Motto der An­dor­fer Wurm­kistl-Her­stel­ler: Kom­pos­tie­ren darf auch be­quem sein. Des­halb bauen sie Heim-Kom­pos­ter, die ein­fach funk­tio­nie­ren und sich auch als Sitz­mö­bel in den Wohn­raum in­te­grie­ren las­sen. In der Box ver­ar­bei­ten die Kom­post­wür­mer Ihre Bio­ab­fäl­le ge­räusch- und ge­ruchs­los zu fei­nem Wurm­hu­mus und Wurm­tee. Bei­des sind wert­vol­le Dün­ger für Ihre Pflan­zen.

Wie Sie Ihren Bio­ab­fall sonst noch rich­tig tren­nen und ent­sor­gen kön­nen, lesen Sie HIER!