Damit es RICHTIG „wurmt“!

Bioabfall ist ein natürlicher und hochwertiger Rohstoff. Die getrennte Sammlung von Bioabfall reduziert das Restabfallgewicht um bis zu einem Drittel – somit können Entsorgungskosten eingespart werden!

Der Bioabfall wird im Bezirk Freistadt von Landwirten verarbeitet und als Kompost auf den Feldern ausgebracht bzw. als hochwertige Erde verkauft.

Was gehört in den Bio-Eimer?

Das gehört in den Bio-Eimer

  • Obst- und Fruchtschalen (ohne Kunststoff-Aufkleber!)
  • Gemüseabfälle
  • Verdorbene Lebensmittel ohne Verpackung (z.B. Gurken ohne Folie)
  • Speisereste
  • Eierschalen
  • Verrottbare Kaffeefilter, Teebeutel
  • Restinhalte von Dosen und Gläsern (nicht flüssig!)
  • Federn, Haare
  • Papierservietten, Küchenrollen-Papier in Kleinmengen

Das gehört NICHT in den Bio-Eimer

  • Flüssigkeiten
  • Speiseöl, Marinaden
  • Fleischreste
  • Knochen (größer als Fingerdick)
  • Blumen ohne Draht und Töpfe
  • Teebeutel aus Kunststoff, Alufolie
  • Sogenannte „kompostierbare“ Verpackungen
  • Plastiksackerl
  • Netze von Obst und Gemüse
  • Staubsaugerbeutel
  • Asche
  • Kehrricht
  • Zigarettenstummel
  • Windel
  • Katzenstreu, Hundekot

  • Fleischabfälle oder verdorbenes Fleisch aus der Gefriertruhe mitsamt der Verpackung zur Tierkörpersammelstelle bringen und nicht im Bio-Eimer entsorgen.
  • „Kompostierbare“ Verpackungen kommen in den gelben Sack, nicht in den Bio-Eimer.
  • Katzenstreu und Hundekot gehören in den Restmüll.

Tipps für die optimale Vorsammlung

  • Bio-Eimer mit Deckel verwenden – empfohlene Bio-Eimer sind im ASZ und/oder am Gemeindeamt erhältlich.
  • Bio-Eimer mit Zeitungspapier auslegen oder Maisstärkesäcke verwenden
  • Küchenabfälle NICHT im Plastiksackerl sammeln
  • In den ASZ und/oder Gemeindeämtern werden verrottbare Maisstärkesäcke angeboten, welche beim Kompostierprozess schnell und gut verrotten, was für im Handel erhältliche Bio-Kunststoffsäcke leider oft nicht zutrifft.
  • möglichst trocken sammeln & keine flüssigen Abfälle (wie z. B. Suppen, Saucen etc.) einbringen
  • Bio-Eimer regelmäßig ausleeren und auswaschen

Tipps für die Bereitstellung des Bio-Eimers zur Abholung

  • Einlegesäcke vom Rand des Bio-Eimers lösen und nicht zubinden oder verknoten!
  • Halten Sie die Bio-Eimer verschlossen!
  • Mehrere Bio-Eimer an geeigneten Sammelplätzen zusammenstellen.
  • Eimer und Deckel mit Namen und Adresse kennzeichnen.
  • Sollte der Bio-Eimer Fehlwürfe enthalten, wird dieser nicht entleert.

Sammelstellen

Neben der Hausabholung des Bio-Eimers in manchen dichter besiedelten Gebieten und dem eigenen Komposthaufen gibt es die Möglichkeit biogene Abfälle zu den Übernahmestellen in den Gemeinden bzw. zu den Kompostanlagen zu bringen. Tierische Abfälle können in den speziellen Sammelbehältern der Tierkörperverwertung an frei zugänglichen Standorten entsorgt werden.

Anlieferungen zu Kompostierungsanlagen

  • Strauch- und Baumschnitt, Laub und Nadelstreu sowie Grünabfälle und Grasschnitt können zu den Übernahmestellen in den Gemeinden bzw. zu den Kompostanlagen gebracht werden.
  • Bitte auf die Trennung von Grün- und Strauchschnitt achten.
  • Anlieferungszeiten sind je nach Kompostiere unterschiedlich und können am Gemeindeamt erfragt werden.

Sammelstellen für tierische Abfälle

Für die Entsorgung von Tierkörpern und tierischen Abfällen wurden vom Bezirksabfallverband Freistadt in Zusammenarbeit mit der TKV OÖ und den Gemeinden spezielle Sammelbehälter aufgestellt. Die Abgabe ist jederzeit möglich.

  • Entsorgung von Kleinmengen (bis 35 kg) an
  • tierischen Abfällen
  • Fleischabfälle und verdorbenen Lebensmitteln (Gefriergut)
  • Haus- bzw. landwirtschaftlichen Nutztieren

Standplätze: Kläranlagen: Freistadt, Königswiesen, Pregarten und Unterweißenbach; ASZ Leopoldschlag; Heizwerk Liebenau; Bad Zell (Brawinkl 24); Fleischerei Piber St. Leonhard (Langfirling), beim Gemeindeamt St. Oswald