Glo­bal Re­cy­cling Day

17.03.2022

Wie­der­ver­wen­dung als Schlüs­sel zu einer nach­hal­ti­gen Um­welt

Hin­sicht­lich des mor­gi­gen Welt­re­cy­cling­tags am 18. März, möch­ten die OÖ Um­welt Pro­fis auf die Be­deut­sam­keit des Re­cy­clings auf­merk­sam ma­chen. Denn die Wie­der­ver­wen­dung von Ma­te­ria­li­en schont un­se­re Um­welt nach­hal­tig und bringt be­son­ders bei sel­te­nen Roh­stof­fen die teuer oder nur sehr schwer zu be­schaf­fen sind öko­lo­gi­sche und öko­no­mi­sche Vor­tei­le mit sich.

Die Rück­ge­win­nung von Roh­stof­fen hat viele po­si­ti­ve Aus­wir­kun­gen. Zum einen wird da­durch En­er­gie ge­spart. Beim Re­cy­cling von Glas etwa wird rund ein Drit­tel we­ni­ger En­er­gie ver­braucht, als bei der Her­stel­lung von fri­schem Glas, beim Alt­pa­pier sind es sogar mehr als 50 % an En­er­gie die ein­ge­spart wer­den kann. Laut Aus­tria Glas Re­cy­cling wur­den 2021 266.700 Ton­nen an Glas­ver­pa­ckun­gen dem Re­cy­cling zu­ge­führt. Ober­ös­ter­reich lag dabei mit über 45.000 Ton­nen über dem Ös­ter­reich­schnitt. Das ent­spricht 29 kg ge­sam­mel­ten Alt­glas pro Per­son.

Des Wei­te­ren re­du­ziert die Wie­der­ver­wen­dung den Aus­stoß schäd­li­cher Treib­haus­ga­se. Auch wenn bei­spiels­wei­se Pa­pier aus nach­wach­sen­den Roh­stof­fen ge­won­nen wird, so ent­steht durch die Pro­duk­ti­on und den Trans­port ein Über­schuss an CO2. Die Pro­duk­ti­on von Alt­pa­pier hilft er­heb­lich die­sen CO2-Über­schuss zu ver­rin­gern.

In Sa­chen Kunst­stoff, trägt Ober­ös­ter­reich durch die sor­ten­rei­ne Samm­lung der Kunst­stoff­ab­fäl­le in den ASZ  über­durch­schnitt­lich dazu bei, dass stoff­li­ches Re­cy­cling  in Ös­ter­reich über­haupt mög­lich wird. Um die Ziel­vor­ga­ben des Re­cy­clings aber auch bis 2025 er­fül­len zu kön­nen, wer­den bun­des­weit noch mehr An­stren­gun­gen zur Samm­lung der Kunst­stoff­ab­fäl­le not­wen­dig wer­den, bis hin zur Um­set­zung eines Pfand­sys­tems für Ge­trän­ke­ver­pa­ckun­gen aus Kunst­stoff und Me­tall (Dosen).