Die Plastikflut eindämmen

03.07.2019

Produkte aus Kunststoff haben zwei Vorteile: sie sind leicht und lange haltbar. Wenn diese Produkte falsch entsorgt werden, verursachen sie Probleme: sie verrotten nicht und werden vom Wind vertragen.

Deshalb gibt es immer mehr private und kommunale Initiativen, Plastik soweit möglich, zu vermeiden oder zumindest öfter zu verwenden.

Beim Einkauf hat es jeder in der Hand, zu welchen Produkten er greift. So kann das meiste Obst und Gemüse lose ins Wagerl gelegt oder ins mitgebrachte Mehrwegnetz gefüllt werden.

Im Getränkebereich sollte Mehrweggebinden der Vorzug gegeben werden. Jetzt ist genau der richtige Zeitpunkt, dass durch Kundenwünsche wieder mehr Getränke als Mehrweg abgefüllt werden. Bei der Flaschenmilch als Alternative zum Milchpackerl wurde schon versprochen, dass diese ab Herbst auch in der Glas-Mehrwegflasche angeboten wird.

Denn es macht keinen Sinn, jede Kunststoffverpackung 1:1 durch eine Verpackung aus Papier oder Glas zu ersetzen. Auch Papier und Glas verbrauchen wertvolle Ressourcen und die Erzeugung ist sehr energieaufwändig.

Für die Umwelt ist es am besten, wenn der Einkauf zu Fuß oder mit dem Fahrrad erledigt werden kann. Einkaufskorb und Sackerl von zu Hause mitnehmen und möglichst viele Produkte aus der Region kaufen, ev. auch direkt bei den Produzenten. Die Auswahl ist oft größer als man glaubt.

Für Detailinfos zum Thema Nachhaltiger Konsum kann bei der Welser Abfallberatung ein Termin für eine Umweltinformationsparty vereinbart werden: bitte unter der Nummer 07242/93488 DW 28 (Hr. Kamesberger) oder DW 38 (Fr. Schwarz) melden.