Bioabfallsäcke richtig lagern! Aber wie?

02.08.2024

Tipps für die perfekte Lagerung!

Bioabfallsammelsäcke bestehen aus nachwachsenden, natürlichen Rohstoffen - wie beispielsweise Maisstärke. Bei kühler, trockener Lagerung bleiben die Säcke lange haltbar.

Biosackerl sind praktisch und ökologisch. Sie bestehen aus nachwachsenden Rohstoffen und sind vollständig biologisch abbaubar. Das bedeutet: Du kannst sie problemlos in der Biotonne entsorgen - ohne dabei die Umwelt zu belasten.

Weil die Sackerl aber aus biogenem Material bestehen, sind sie nicht unendlich haltbar. Empfohlen wird eine kühle und trockene Lagerung - am besten bei 15 bis 20 Grad. Außerdem solltest du die Säcke vor direkter Sonneneinstrahlung schützen. Bei richtiger Lagerung haben die Bioabfallsäcke eine Mindesthaltbarkeit von 12 bis 18 Monaten, bei optimaler Lagerung noch länger.

Unterschied: "Bioplastik" und "kompostierbare Sackerl"

In den Supermarktregalen findet man eine Vielzahl an Sackerl für alle möglichen Abfallarten. Dabei verwirren zwei Begrifflichkeiten häufig: "Bioplastik" und "kompostierbare Biomüllsäcke".

Kompostierbare Sackerl, die du in der Biotonne problemlos entsorgen kannst, sind am "OK compost"-Zeichen oder am "Keimling"-Siegel erkennbar. Beide Zeichen stehen für eine Zertifizierung nach Norm EN 13432.

Die Norm EN 13432

Diese Norm stellt sicher, dass der Kunststoff in einem Produkt biologisch abbaubar und für die Kompostierung geeignet ist. Laut Norm sind nach 6 Monaten 90% des enthaltenen Kohlenstoffs in Kohlendioxid umgewandelt. Die restlichen 10% werden (so die Annahme) von Mikororganismen aufgenommen.

Der Begriff "Bioplastik" suggeriert schnelle Abbaubarkeit. Die Vorsilbe "Bio" kann aber auch für die Herkunft des Rohstoffs aus Biodiesel stehen. Nicht jeder Kunststoff aus nachwachsenden Rohstoffen ist also biologisch abbaubar. Am Besten auf die Gütesiegel achten.