Wohin mit dem Sackerl fürs Gackerl?

17.05.2023

Hundekotbeutel ab in den Restabfall

Dass gewissenhafte Hundehalter den Kot Ihrer Lieblinge nicht einfach liegen lassen, dürfte unbestreitbar sein. Frauchen und Herrchen können aber noch mehr Verantwortungsbewusstsein an Tag legen, indem sie die Hinterlassenschaften über die Restmülltonne oder in öffentlichen Mülleimern entsorgen. So schonen wir die Umwelt und verhindern, dass sich Krankheiten verbreiten können.

Die Ausscheidungen von Hunden (und generell aller Fleischfresser) enthalten Parasiten und Erreger wie Borrelien, Salmonellen, Spul- und Bandwürmer. Diese können bei Mensch und Tier lebensgefährliche Krankheiten auslösen.

Auch wenn der Gedanke naheliegt, haben Hundekotbeutel deshalb nichts auf dem Kompost oder in der Biotonne verloren. Die im Kompostier-Vorgang entstehende Wärme reicht nicht aus, um die Keime im Kot abzutöten. Mit dem Ausbringen des entstandenen Kompostes auf Feldern, Wiesen oder im Garten verteilen sich auch die Krankheitserreger.

Hundekotbeutel können nur im Restmüll sicher und umweltverträglich entsorgt werden. Bei der Verbrennung in den Müllverbrennungsanlagen werden alle Krankheitserreger abgetötet und die von ihnen ausgehende Gefahr beseitigt.